Wie hoch ist der Wirkungsgrad, wenn man in Afrika Wasserstoff per Elektrolyse herstellt, zu Ammoniak verbindet, nach Deutschland transportiert und hier dann wieder abspaltet ?

Das Bild zeigt Sonja Eichwede, SPD_Bundestagskandidatin WK 60 vor einer roten Backsteinwand in Brandenburg an der Havel
Sonja Eichwede
SPD
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Frage von Carsten K. •

Wie hoch ist der Wirkungsgrad, wenn man in Afrika Wasserstoff per Elektrolyse herstellt, zu Ammoniak verbindet, nach Deutschland transportiert und hier dann wieder abspaltet ?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr K.

vielen Dank für Ihre Frage. 

Um die Klimaziele bis 2030 und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 zu erreichen, muss Deutschland eine Energiewende vollziehen, grüner Wasserstoff gilt dabei als der Energieträger der Zukunft. Diese Ziele erreichen wir aufgrund begrenzter eigener Ressourcen an Sonne und Wind gegenwärtig nur durch einen zusätzlichen Import. Der Transport etwa von Ammoniak ist dabei viel platzsparender und über weitere Strecken möglich als der Transport von molekularem Wasserstoff. In Nordafrika, insbesondere in Namibia, sind die Bedingungen für die Wasserstoff-Produktion (viel Sonne und Wind) überdies ideal – und entsprechend günstig. Der wirtschaftliche Vorteil wirkt sich dabei positiv für Afrika und Deutschland aus und bewirkt einen beidseitigen Gewinn. 
Wichtig ist es, dass wir viele Wege beschreiten, um für das Erreichen unseres Ziels breit aufgestellt zu sein. 

Mit freundlichen Grüßen 
Sonja Eichwede 

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