Sehr geehrter Herr Gebhart,

erneut bedanke ich mich für Ihre Reaktion. Allerdings handelt es sich dabei leider nicht um eine Antwort, sondern eben lediglich um eine Reaktion.

Unter einer Antwort verstehe ich die Beantwortung der ursprünglich an Sie gestellten Fragen. Ich bat Sie z.B., mir mitzuteilen, wie Sie die Messwerte des staatlichen DWD im Hinblick auf Ihren "Kampf gegen die Klimaerwärmung" bewerten, während es nämlich seit 16 Jahren real keinerlei Klimaerwärmung in der Bundesrepublik gibt, sondern ganz im Gegenteil. Außerdem fragte ich Sie nach Ihren persönlichen und privaten monetären Vorteilen, die aus Ihren offenkundig übertriebenen und einseitigen "Erneuerbaren Energien"-Engagements resultieren.

Auf gut deutsch: Worin sind Sie investiert mit Ihrem Privatvermögen, worin sind Sie privat engagiert? Als legislativ tätiger Abgeordneter kann ich es nicht gelten lassen, das unter Privatvergnügen verschleiern zu wollen.

Dass all diese Fragen einen berechtigten Hintergrund haben, beweist Ihr NEIN zur Abstimmung über die "Novelle des EEG" vom 27.06.2014.

Es wäre schön, wenn Sie, als "direkt gewählter Volksvertreter" denjenigen, die Sie gewählt haben, auch ihre Fragen beantworten würden, denn Sie stehen in der Pflicht dieser Menschen und nicht etwa allein Ihrer eigenen Interessen.

Anstatt die Bedenken meinerseits jedoch auszuräumen, geben Sie lediglich immer mehr Anlass zur Skepsis, sowohl durch Ihre Nicht-Antworten und anschließend dann, nach Veröffentlichung hier auf der Plattform, durch entsprechend ausweichende Antworten.

Teilen Sie doch bitte den Lesern hier beispielsweise mit, in welcher Verbindung Sie zur Solar-Kampagne der Sparkasse Germersheim-Kandel stehen oder auch zu den neuen Windmühlen zwischen Bellheim und Herxheim. Jemand, der die hohen Subventionen beibehalten möchte und entsprechend abstimmt, sich aber jeder Klimarealität verweigert, den muss man auch offen fragen dürfen, warum er das, was er tut, genau so tut.

Mit freundlichen Grüßen