Frage an Thomas Silberhorn von Sepp M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Silberhorn,
kein neues Auto wird für den Markt zugelassen, das nicht gewisse Sicherheitsstandards, Licht etc. einhält.
Stand-By-Schaltungen verbrauchen angeblich in Deutschland den Strom von 2 Kernkraftwerken, aber die Politik unternimmt nichts.Die Medien schweigen das Thema tot. Auch für CDU/CSU scheint dies kein Thema zu sein.
Bitte verstehen Sie diese Mail nicht als einen Angriff auf Ihre Partei sondern umgekehrt als Unterstützung und Handlungsaufforderung. Habe ich etwas falsch verstanden ? Ist die Lobby der Industrie zu mächtig ? Woran liegt´s ? Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Freundliche Grüße
Sepp Martin
Sehr geehrter Herr Martin,
das Einsparpotenzial beim Stromverbrauch von Standby-Schaltungen ist längst erkannt und wird auch in Angriff genommen. Bereits 2005 hat die EU die so genannte Ökodesign-Richtlinie beschlossen, mit der ein Rahmen "für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte" geschaffen wurde. Auf dieser Grundlage hat die Europäische Kommission soeben am 17. Dezember 2008 eine Durchführungsverordnung verabschiedet, durch die der Stromverbrauch sämtlicher Haushalts- und Bürogeräte im Bereitschafts- bzw. Ruhezustand deutlich verringert werden soll.
Die Ökodesign-Verordnung tritt am 1. Januar 2009 in Kraft und soll bis 2020 zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs im Standby-Betrieb um nahezu 75 % führen. Einer Studie der Kommission zufolge können jährlich ca. 35 Terawattstunden (das sind 35 Mrd. Kilowattstunden) eingespart werden. Das entspricht der jährlichen Stromlieferung dreier moderner Kernkraftreaktoren.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Silberhorn
Weitere Fragen an Thomas Silberhorn
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Mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werde ich mich weiter für eine substantielle Unterstützung für ME/CFS-Erkrankte einsetzen.
In den Gesprächen mit der brasilianischen Seite kommt das Mercosur-Abkommen regelmäßig zur Sprache, für dessen baldmögliche Ratifizierung ich mich einsetze.
Als Vorsitzender der Deutsch-Brasilianischen Parlamentariergruppe setze ich mich auf parlamentarischer Ebene für einen intensiven Austausch mit Brasilien ein, um unsere bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen.