Frage an Werner Marquardt bezüglich Wirtschaft

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Werner Marquardt
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Frage an Werner Marquardt von Terry S. bezüglich Wirtschaft

Ihre Ansichten sind ziemlich Links zum Teil. Was/Wo unterscheiden Sie sich von der Linken, nicht nur im Thema Wirtschaft

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Sehr geehrter Herr S.,
gern beantworte ich Ihre interessante Frage. Zunächst möchte ich anmerken, dassich die politische Einteilung gemäß  „links“oder „rechts“ für nicht mehr zeitgemäß halte. Aber gut. Ich hoffe, dass Sie beim Kandidaten-Check nicht nur auf die Antworten „Stimme zu“, oder „Lehne ab“ oder „Neutral“ geschaut haben, sondern auch jeweils meine Begründungen gelesen haben.  Meine völlige Ablehnung jedweder Ideologie ist aber sicher die deutlichste Abgrenzung gegenüber Parteien, welche auf dem Stand des Klassenkampfs stehen geblieben sind. Diese Abgrenzung gilt auch gegenüber dem anderen Lager. Und wenn die Freien Demokraten beispielsweise Datenschutz nur um des Datenschutzes Willen propagieren, ist das für mich ebenfalls eine Form von Ideologie. Wie ich schon in anderem Zusammenhang geschrieben habe, hätte ich absolut nichts gegen Schleierfahndung  à  la Blitzer-Marathon. Gern würde ich an einem „Ausweis-Kontroll-Marathon“ auch fünf Mal an einem Tag meinen Ausweis vorzeigen.
Falls der Klimawandel  tatsächlich auf die  Zunahme des Kohlenstoffdioxids in der Luft  zurückgeführt werden kann und gefordert wird, dass wir auf regenerative Energien, Wärmedämmung und Energiesparen  setzen sollen, werfe ich ein, dass Deutschland die Industrie einmotten, sogar seinen Bewohnern verbieten könnte, zu heizen, Auto zu fahren und gar zu atmen,  ohne dass sich dies nennenswert im Gesamt-CO2-Gehalt der Luft bemerkbar machen würde. Aber dafür zu sorgen, dass die Weltbevölkerung in einem vertretbaren Rahmen bleibt, das hätte einen gewaltigen Effekt. (Mehr Menschen auf der Erde verursachen zwangsläufig einen insgesamt größeren „CO2-Fußabdruck“.) Aufklärung,Verhütung und Bildung für Afrika ist deshalb ein wirksames Instrument, das „Klima“ zu retten, falls dies sowohl möglich als auch nötig sein sollte.
Damit würde auch der "Migrationsdruck" Richtung Europa abgemildert.
Wir können nicht den Geburtenüberschuss (dämliches Wort!) der ganzen Welt bei uns aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Marquardt
Querdenker in den Bundestag