| Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
| | Sascha Lensing | AfD | 115 - Duisburg II | Dafür gestimmt |
| | Andreas Lenz | CDU/CSU | 212 - Erding – Ebersberg | Dagegen gestimmt |
| | Esra Limbacher | SPD | 299 - Homburg | Dagegen gestimmt |
| | Helge Limburg | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 46 - Hameln-Pyrmont – Holzminden | Dagegen gestimmt |
| | Helge Lindh | SPD | 101 - Wuppertal I | Dagegen gestimmt |
| | Andrea Lindholz | CDU/CSU | 246 - Aschaffenburg | Dagegen gestimmt |
| | Carsten Linnemann | CDU/CSU | 136 - Paderborn | Dagegen gestimmt |
| | Patricia Lips | CDU/CSU | 186 - Odenwald | Dagegen gestimmt |
| | Denise Loop | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 2 - Nordfriesland – Dithmarschen Nord | Nicht beteiligtMutterschutz/ Elternzeit |
| | Andrea Lübcke | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 62 - Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III | Dagegen gestimmt |
| | Rüdiger Lucassen | AfD | 91 - Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II | Dafür gestimmt |
| | Max Lucks | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 139 - Bochum I | Dagegen gestimmt |
| | Jan-Marco Luczak | CDU/CSU | 80 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dagegen gestimmt |
| | Daniela Ludwig | CDU/CSU | 221 - Rosenheim | Dagegen gestimmt |
| | Saskia Ludwig | CDU/CSU | 60 - Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I | Dagegen gestimmt |
| | Bettina Lugk | SPD | 149 - Märkischer Kreis II | Dagegen gestimmt |
| | Anna Lührmann | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | 180 - Main-Taunus | Nicht beteiligt |
| | Sebastian Maack | AfD | 76 - Berlin-Reinickendorf | Dafür gestimmt |
| | Tanja Machalet | SPD | 203 - Montabaur | Dagegen gestimmt |
| | Klaus Mack | CDU/CSU | 280 - Calw | Dagegen gestimmt |
| | Isabel Mackensen-Geis | SPD | 207 - Neustadt – Speyer | Dagegen gestimmt |
| | Holger Mann | SPD | 151 - Leipzig I | Dagegen gestimmt |
| | Johann Martel | AfD | 276 - Odenwald – Tauber | Dafür gestimmt |
| | Parsa Marvi | SPD | 271 - Karlsruhe-Stadt | Dagegen gestimmt |
| | Katja Mast | SPD | 279 - Pforzheim | Dagegen gestimmt |
Änderung des Grundgesetzes zur Klimaschutzfolgenbereinigung
Zwei Gesetzentwürfe der AfD-Fraktion zur Beseitigung von Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur in Deutschland wurden im Bundestag in namentlicher Abstimmung abgelehnt. In einer entsprechenden Beschlussempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie wurde die Ablehnung beider Entwürfe ebenfalls empfohlen.
Vorgelegt hat die AfD unter anderem einen Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes. Artikel 143h, der erst seit einigen Monaten in Kraft ist, soll dabei ersetzt werden. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 soll laut Entwurf gestrichen und die dafür vorgesehenen Sondervermögen (bis zu 500 Mrd. Euro für Infrastruktur und Klimaneutralität sowie 100 Mrd. Euro für den Klima- und Transformationsfonds) aufgehoben werden. Zugleich soll für Maßnahmen des Klimaschutzes, wie z.B. die CO₂-Bepreisung sowie die Förderung und Genehmigung von Wind-, Solar-, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft ausdrücklich kein öffentliches Interesse gelten. Stattdessen will die AfD Infrastruktur, Versorgungssicherheit und anpassungsorientierte Umweltpolitik priorisieren, inklusive wetterunabhängiger Energiequellen wie Kernenergie und Kohle. Für zielgenaue Infrastrukturausgaben stünden im Kernhaushalt ausreichende Mittel zur Verfügung. Laut Fraktion seien die Klimaschutzmaßnahmen nicht gerechtfertigt und stellten eine unzulässige Einschränkung von Grundrechten dar.
Der Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes wurde mit 432 Nein-Stimmen zu 128 Ja-Stimmen bei keiner Enthaltung abgelehnt.
Der zweite Gesetzentwurf zur "Beseitigung der Klimaschutzfolgen und Wiederherstellung der Energieinfrastruktur" wurde ebenfalls in namentlicher Abstimmung abgelehnt.