Eingefrorenes russisches Staatsvermögen nicht der Ukraine zur Verfügung stellen (Beschlussempfehlung)

Im Bundestag wurden zwei Anträge der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Bezug auf den Wiederaufbau der Ukraine durch eingefrorene russische Staatsvermögen abgelehnt. 

Da die Ukraine dringend Mittel für Verteidigung, Versorgung der Bevölkerung und Wiederaufbau – einschließlich zerstörter kultureller Infrastruktur – benötigt, fordert die Fraktion die Bundesregierung in ihrem ersten Antrag auf, sich innerhalb der G7-Staaten dafür einzusetzen, die eingefrorenen russischen Staatsvermögen der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Die eingefrorenen Vermögenswerte betragen 260 Milliarden Euro, wovon rund 210 Milliarden Euro innerhalb der EU liegen. Deutschland müsse seine umfassende militärische, humanitäre und finanzielle Unterstützung für die Ukraine bekräftigen und klarstellen, dass nur die Wiederherstellung von Souveränität und territorialer Integrität einen dauerhaften Frieden ermöglichen könne. Zugleich betonen die Abgeordneten, dass eine zögerliche Unterstützung den Krieg nicht beenden könne und entschlosseneres Handeln notwendig sei.

Zu dem Antrag lag eine Beschlussempfehlung des Finanzausschusses vor, worin die Ablehnung des Antrags empfohlen wird.

Abgestimmt wurde über die Beschlussempfehlung, indem die Ablehnung des Antrags empfohlen wurde. Diese wurde mit 455 Ja-Stimmen zu 77 Nein-Stimmen bei 53 Enthaltungen angenommen.

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Dafür gestimmt
454
Dagegen gestimmt
77
Enthalten
53
Nicht beteiligt
46
Abstimmungsverhalten von insgesamt 630 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Daniel RinkertDaniel RinkertSPD107 - Neuss I Dafür gestimmt
Portrait von Dennis RohdeDennis RohdeSPD27 - Oldenburg – Ammerland Dafür gestimmt
Lars RohwerLars RohwerCDU/CSU159 - Dresden II – Bautzen II Dafür gestimmt
Bild von Sebastian RoloffSebastian RoloffSPD218 - München-Süd Dafür gestimmt
Portrait von Claudia RothClaudia RothBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN251 - Augsburg-Stadt Dagegen gestimmt
Johannes RothenbergerCDU/CSU284 - Offenburg Dafür gestimmt
Portrait von Rainer RothfußRainer RothfußAfD256 - Oberallgäu Dafür gestimmt
Portrait von Norbert RöttgenNorbert RöttgenCDU/CSU97 - Rhein-Sieg-Kreis II Dafür gestimmt
Dr. Philipp RottwilmPhilipp RottwilmSPD169 - Schwalm-Eder Dafür gestimmt
Stefan RouenhoffStefan RouenhoffCDU/CSU111 - Kleve Dafür gestimmt
Portrait von Thomas RöwekampThomas RöwekampCDU/CSU54 - Bremen I Dafür gestimmt
Dr. Thorsten RudolphThorsten RudolphSPD198 - Koblenz Dafür gestimmt
Angela RudzkaAfD49 - Salzgitter – Wolfenbüttel Nicht beteiligtMutterschutz/ Elternzeit
Portrait von Corinna RüfferCorinna RüfferBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN202 - Trier Dagegen gestimmt
Portrait von Daniela RumpDaniela RumpSPD48 - Hildesheim Dafür gestimmt
Portrait von Ruben RuppRuben RuppAfD269 - Backnang – Schwäbisch Gmünd Dafür gestimmt
Portrait von Albert RupprechtAlbert RupprechtCDU/CSU234 - Weiden Dafür gestimmt
Porträt-Bild Bernd Rützel, MdBBernd RützelSPD248 - Main-Spessart Dafür gestimmt
Portrait von Johann SaathoffJohann SaathoffSPD24 - Aurich – Emden Dafür gestimmt
Zada SalihovićDie Linke Enthalten
Portrait von Carl-Philipp SassenrathCarl-Philipp SassenrathCDU/CSU107 - Neuss I Dafür gestimmt
Portrait von Jamila Anna SchäferJamila Anna SchäferBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN218 - München-Süd Nicht beteiligtMutterschutz/ Elternzeit
Portrait von Sebastian SchäferSebastian SchäferBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN261 - Esslingen Dagegen gestimmt
KandidatenfotoBernd SchattnerAfD210 - Südpfalz Dafür gestimmt
Portrait von Johannes SchätzlJohannes SchätzlSPD228 - Passau Dafür gestimmt