Sehr geehrter Herr O.,

vielen Dank für Ihre Frage. Wir alle sehen täglich die schrecklichen Bilder und hören furchtbare Berichte, zu welch unvorstellbarem Leid der russische Einmarsch in die Ukraine führt. Wir alle wissen, dass Krieg niemals eine Lösung für ein Problem sein kann, sondern stets selbst das Problem darstellt. Politische Entscheidungsträger, die ihrer Verantwortung, für ein gutes Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger zu sorgen, nicht gerecht werden und die stattdessen den denkbar schrecklichsten Weg einschlagen, nämlich ein anderes Land zu überfallen, haben wir uns in Europa nicht mehr vorstellen wollen.

Nun ist es tragischerweise nötig, dass wir alle uns mit der Situation auseinandersetzen. Die Reaktion der Demokratien weltweit ist ja sehr einheitlich: Solidarität, humanitäre Hilfe und Unterstützung der demokratisch gewählten Regierung eines souveränen Staates.

Wir hier vor Ort tun, was wir können und bieten allen Institutionen, Firmen und Privatpersonen, die helfen wollen, an, sie dabei zu unterstützen. Ich vermittle meinerseits Hilfsangebote und Anfragen von Kommunen in meinem Wahlkreis. Außerdem versuche ich, Angebot und Nachfrage nach Unterstützung zu koordinieren. Wir alle hoffen, dass dieser Alptraum möglichst bald ein Ende findet und alle wieder zu zivilisierten Formen des Dialogs zurückfinden. Derzeit bin ich leider nicht sehr optimistisch, dass das sehr bald der Fall sein wird.

Mit friedlichen Grüßen aus Eberbach
Ihr Jan-Peter Röderer MdL