Sehr geehrte Frau Rathje-Hoffmann, wie ist Ihre persönliche Einstellung zu gendersensiblen Sprache?

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Frage von Alina M. •

Sehr geehrte Frau Rathje-Hoffmann, wie ist Ihre persönliche Einstellung zu gendersensiblen Sprache?

Sehr geehrte Frau Rathje-Hoffmann,

ich möchte Sie gerne fragen, wie Ihre Haltung zur gendergerechten Sprache ist. Denken Sie, es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung, da sich hiermit auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder empfinden Sie die Debatte darum eher irrelevant bzw. deplatziert? Nutzen Sie eventuell selbst gendersensible Sprache in Form von Sternchen, Unterstrichen, Doppelpunkt oder lehnen Sie diese ab?
Über Ihre ausführliche Antwort bin ich sehr gespannt !

Mit freundlichen Grüßen

Alina. M.

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Antwort von
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Liebe Frau M.,

ihre Anfrage hat mich erreicht.

Ich habe mich seit Jahren in diversen Gremien dafür eingesetzt, dass auch die weibliche Form in Schrift und Wort genannt wird. Nun sieht es so aus, dass dieses wohl zum Standard wird. Es hat aus meiner Sicht jedoch sehr lange gebraucht, um umgesetzt zu werden. Trotzdem freue ich mich darüber. 

Sprache wandelt sich - sie ist lebendig.

Ich bin gespannt, ob das auch mit dem Gender Sternchen oder mit dem Doppelpunkt so passieren wird. Ich persönlich habe nichts dagegen, dass diese Form verwendet wird. Jedoch sprechen die Regeln der deutschen Rechtschreibung dagegen. Diese ist aber in offiziellen Schreiben und Prüfungen anzuwenden. 

Tatsächlich fremdel ich mit der Aussprache bei dieser Schreibweise. Ich finde, es ist stets genügend Zeit, um beide Geschlechter zu nennen. Wahrscheinlich denke ich wohl noch zu binär….
 

Mit freundlichen Grüßen 

Katja Rathje-Hoffmann MdL

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