Sehr geehrte Frau N.,

für die Baumaßnahme wurden bereits dutzende Bäume am Erlenbruch gefällt, der Kleingartenverein Riederwald hat viele seiner Parzellen aufgeben müssen, ein Wohnblock wurde abgerissen. Die Planung der genannten Infrastrukturmaßnahmen ist mittlerweile so weit vorangeschritten, dass sie von städtischer Seite nicht mehr entscheidend geändert werden könnte. Es gilt nun darauf zu achten, dass die Vorteile für die Anwohnerinnen und Anwohner, insbesondere die des Tunnels, die Nachteile des Baus überwiegen. Es ist mir unverständlich, warum man seinerzeit eine vielgenutzte Autobahn einfach an der Stadtgrenze enden ließ, und sich der durch die Autobahn angelockte Verkehr dann durch Wohngebiete quälen muss. Die jetzige Situation in den Wohngebieten wird sich hoffentlich bessern. Um den Verkehrslärm der Autobahnen zu begrenzen, fordert meine Partei, die SPD Frankfurt, die Volleinhausung des gesamten Autobahndreiecks. Ich werde mit dem Verkehrsministerium auch einen weitergehenden Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner erörtern. Gleichzeitig möchte ich keine Erwartungen wecken, die nicht erfüllbar sind. Das Projekt wird sich in diesem Stadium nicht mehr aufhalten lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Kaweh Mansoori, MdB