Frage an Konrad Dippel bezüglich Bildung und Erziehung

Einzelbewerber Konrad Dippel, Wahlkreis Weiden
Konrad Dippel
parteilos
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Frage von Rainer B. •

Frage an Konrad Dippel von Rainer B. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Dippel,

Ihre Statements stimmen sehr mit meiner Überzeugung überein.
Folgende These mit Antwort von Ihnen macht mich aber stutzig.

These 21: Kinder sollen grundsätzlich an einer gemeinsamen Schule unterrichtet werden - unabhängig von ihrer Herkunft und ihren Fähigkeiten.
Position von Konrad Dippel: Neutral
mit der folgenden Begründung:
„Die Kinder selbsternannter Eliten sollten solange wie möglich mit allen anderen Mitmenschen an allgemeinen Schulen unterrichtet werden. Für die Kinder ist es jedoch besser, wenn sie mit ähnlichen Mitschülern lernen. Die gute Lösung ist nicht einfach. Priorität hat beides.“

Was meinen Sie mit "ähnlichen Mitschülern"?
Bzw. was sind "selbsternannte Eliten"?

Könnten Sie dies bitte genauer erörtern.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Bauer

Einzelbewerber Konrad Dippel, Wahlkreis Weiden
Antwort von
parteilos

Sehr geehrter Herr Bauer,

mit "ähnlich" meine ich hier die Begabung und Neigungen der Kinder. Da sind nun mal natürlicherweise große Unterschiede. Und es ist für Kinder sehr grausam, leistungsmäßig weit abgeschlagen zu sein. Und auch für die Lehrer ist es nicht einfach.
Da ist unser Schulsystem, so wie es ist schon in Ordnung. Ich wünsche mir mehr Achtung für die Abgänger der "niedrigeren" Schulstufen, denn hier gibt es sehr viele die mit Fleiß gute Leistungen mit ihrem Talent erbringen.

Nicht richtig finde ich, wenn Kinder nur weil die Eltern z. B. Ärzte und Anwälte sind, die Kinder mit aller Gewalt Abitur machen müssen. Am besten in Schulen wo die "Oberschicht" unter sich ist, damit auch dem Kind von Anfang an klar wird, dass es was besseres sei. Natürlich sind da nicht alle so. Aber dieses Denken ist in diesen Kreisen durchaus verbreitet. Meine Cousine war Förderlehrerin in einer besseren Wohngegend in Weiden und konnte da einiges erzählen.
Von da aus dann direkt über z. B. ein Politikstudium rein in die Parteien und der Platz in den Parlamenten ist schon gebucht. Oft spielt es keine Rolle ob etwas links oder rechts. Hauptsache Posten in führender Partei. Lebenserfahrung? Für was soll das gut sein. Und das untere Volk macht regelmäßig seine Kreuze dazu. Was soll da Gutes für die einfachen Menschen herauskommen.

Ich hoffe Ihnen ist nun mein Standpunkt etwas klarer.

Viele Grüße von links unten auf dem Wahlzettel (bei dieser und auch in
den kommenden Bundestagswahlen)

Konrad Dippel