Sehr geehrte Frau Feldmayer.

ich danke Ihnen für Ihre Antwort zu meinen Fragen bezüglich der Sommertor von Frau Umweltministerin Hinz. Das Fahrverhalten der Ministerin erscheint der Offenbach-Post wenig umweltverträglich gestaltet, wenn diese am 10.08.2016 zwei aufeinanderfolgende Termine wahrnimmt, deren Örtlichkeiten 135 Kilometer weit voneinander entfernt liegen.

Dass sie den von mir benannten Artikel nicht finden konnten, könnte daran liegen, dass dieser in der von mir genutzten Ausgabe vom 09.08.2015 auf Seite 26 in Lokalteil für Rödermark enthalten war.

Wenn der Besuch der Ministerin im Darmstädter Wald etwa 2 Stunden gedauert hat, mag der dortige Termin sinnvoll angelegt gewesen sein, ich sehe aber wie die Offenbach-Post die Distanz zum nächsten Programmpunkt als ökologisch bedenklich.

Laut Meldung der Deutschen Umwelthilfe e.V. nutzt Frau Hinz zudem einem
Mercedes-Benz S500 Plug-In Hybrid mit dem relativ hohen CO2-Austoß von 142g/km.
Im Umlwetranking der von den Umweltministerien der Länder genutzten 17 Dienstwagen schafft es der Wagen von Frau Hinz nur auf Platz 12.

http://www.duh.de/uploads/media/05_Dienstwagenumfrage_UmweltministerBundL%C3%A4nder_2016.pdf

Welt-online sieht die Dienstwagen der schwarz-grünen Landesregierung im Klima-Ranking der Deutschen Umwelthilfe (DUH) "bundesweit im Keller angesiedelt".

http://www.welt.de/regionales/hessen/article154335026/Auto-von-Umweltministerin-Hinz-nicht-top.html

Auf der 135 Kilometer langen Fahrt von Darmstadt in die Rhön hat der Wagen von Frau Hinz am 10.08.2016 also 135 x 142g = 19170g CO 2 produziert, vorhergehende und anschließende Fahrten nicht gerechnet.

Vernachlässigt die grüne Umweltministerin mit einem solchen Mobilitätsverhalten nicht eine ihr zustehende Vorbildfunktion?

Wäre es nicht sinnvoller, bei der Auswahl der Termine auf kurze Wege zu achten?

Kann man mit den Bürgern nicht auch prima in der Bahn ins Gespräch kommen?

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas Schüller