Warum wird in der GKV eine Mindestbemessungsgrundlage 1.061,67 € für festgesetzt? Gerade die niedrigen Honorare werden somit relativ mehrbelastet. Diese Ungleichheit trifft deutlich mehr Frauen.

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Frage von Dr. Christian Johannes H. •

Warum wird in der GKV eine Mindestbemessungsgrundlage 1.061,67 € für festgesetzt? Gerade die niedrigen Honorare werden somit relativ mehrbelastet. Diese Ungleichheit trifft deutlich mehr Frauen.

Hier werden soziale Ungleichheit auf Kosten der Schwächeren im Sozialstaat manifestiert. Das Thema Altersarmut wird nochmal verstärkt.

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Sehr geehrter Herr Dr. H.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage und beste Grüße nach Siegen.

Die Mindestbemessungsgrundlage entspricht einem Anteil der für 2022 auf 3.290,00 Euro festgelegte Bezugsgröße der gesetzlichen Krankenversicherung. Einkommen ändern sich über die Zeit. Die Bezugsgrenze wird in jedem Jahr vom Bundesarbeitsministerium neu ermittelt, siehe auch Bezugsgröße – Wikipedia <https://de.wikipedia.org/wiki/Bezugsgr%C3%B6%C3%9Fe> . So viel zur Arithmetik, der Kern Ihrer Frage ist aber eine Ungleichbehandlung.

In diesem Zusammenhang würden ich mich freuen, wenn Sie Ihre Frage und Bedenken etwas ausführen. Setzen Sie sich dazu am Besten direkt mit meinem Büro per Mail in Verbindung.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Mieves

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