Für Reinickendorf wollen Sie den Fokus statt auf "ideologische Fahrradwegprojekte" eher auf das Erscheinungsbild und das Wohlfühlen, besonders für ältere Menschen, legen. Können Sie das erläutern?

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Michael Dietmann
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Frage von Uwe S. •

Für Reinickendorf wollen Sie den Fokus statt auf "ideologische Fahrradwegprojekte" eher auf das Erscheinungsbild und das Wohlfühlen, besonders für ältere Menschen, legen. Können Sie das erläutern?

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Sehr geehrter Herr S.,

ja gerne. In den Jahren, in denen die CDU verantwortlich für den Bezirk war, haben wir Wert darauf gelegt, dass der Bezirk gepflegt wird. Blumenbeete und regelmäßige Rückschnitte in öffentlichen Grünanlagen sollten dazu beitragen, dass man gerne und sicher im Bezirk unterwegs sein kann. Diese Maßnahmen haben im letzten Jahr kaum noch stattgefunden. Der öffentliche Raum ist zunehmend unansehnlicher geworden. Man hält sich nicht mehr so gerne im öffentlichen Raum auf. Gerade für ältere Personen ist dies aber ein Angebot, was gerne angenommen wurde. Es geht also darum, dass man sich im Bezirk wieder gut aufgehoben und wohl fühlt. Stattdessen wird der Fokus auf Fahrradwege oder Busspuren gelegt, die manchmal gerade dieses Wohlfühlen konterkarieren, wie in Tegel. Das heißt nicht, dass sinnvolle Radwege nicht entstehen sollen. Ich habe mich u.a. für eine Fahrradstrasse in meinem Wahlkreis stark gemacht, damit Fahrradfahrende bessere und sichere Angebote erhalten. Einen Fahrradweg entlang der Roedernallee auf der B96 empfinde ich z.B. ideologisch und nicht im Geamtinteresse des Bezirks. An diesen wenigen Beispielen habe ich hoffentlich deutlich machen können, wo ich eine Verschiebung der Schwerpunkte sehe und was ich gerne ändern möchte.

MfG Michael Dietmann

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