Frage an Ole Thorben Buschhüter bezüglich Verkehr

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Ole Thorben Buschhüter
SPD
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Frage von Karl-Heinz B. •

Frage an Ole Thorben Buschhüter von Karl-Heinz B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Buschhüter,

die Sanierungsarbeiten der Hochbahn am Barmbeker Bahnhof sind seit langer Zeit abgeschlossen. Der Bereich der S-Bahn, insbesondere der Eingang vom Busbahnhof auf der Seite von ehemals Hertie verkommt und ist eine Schande. Alles voller Graffiti, Urin auf dem Boden, defekt Fliesen, ausgebaute Fahrkartenautomaten welche mit Holzplatten vernagelt wurden etc.. Die beiden Fahrstühle (Bahnsteig und vom Busbahnhof) der S-Bahn sind dauerdefekt seit Ewigkeiten. Im Dach ist eine Lücke zwischen S-Bahnausgang und Busankunft/-abfahrt. Laut Hochbahn sollte die Bahnhofshalle zeitgleich (also vor mehreren Jahren) fertiggestellt sein.

Der 2. Eingang der S-Bahn wurde (vorrübergehend?) geschlossen und das ehemalige Restaurant abgerissen, inklusive Decke. Dort wäre z.B. Platz für das öffentliche WC oder einen Laden gewesen.

Daher meine Fragen: Wieso verkommt der Hertie-Eingang der S-Bahn so? Weshalb wurde der S-Bahnbereich nicht, wie geplant, zusammen mit dem Hochbahn-Bereich saniert? Weshalb wird der S-Bahn-Bereich nicht von Schmutz und Graffiti gereinigt? Wieso werden die Fahrstühle nicht repariert? Wieso wird das ehemalige Restaurant am 2. Eingang inklusive Decke abgerissen.

Viele Grüße
Karl-Heinz Brauer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Brauer,

eigentlich bin ich hierfür der falsche Ansprechpartner, da das Thema Umbau des Barmbeker Bahnhofs in allererster Linie im Bezirk Hamburg-Nord bewegt wird. Ich habe daher den Sprecher der SPD-Fraktion im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg, Herrn Alexander Kleinow, hierzu um eine Stellungnahme gebeten. Er schreibt mir:

"Der Umbau des Barmbeker Bahnhofs ist in der Tat ein Gemeinschaftsprojekt der HOCHBAHN und der DB NETZE. Die Maßnahmen der DB NETZE umfassen nicht nur die Modernisierung der Schalterhallen, sondern auch die Anpassung der Güterumgehungsbahn. Nach Angaben der DB NETZE liegt genau hier der Grund für die zeitliche Abweichung von der ursprünglich geplanten gemeinsamen Fertigstellung der Baumaßnahmen mit der HOCHBAHN.

Die Maßnahmen sehen die Erneuerung der bestehenden Fern- und S-Bahn-Rahmenbauwerke vor, was im einzelnen bedeutet, dass im Zuge der Arbeiten die Stützmauern und das Deckenfeld am östlichen Ausgang des Bahnhofs saniert werden. An dieser Stelle befand sich das von Ihnen angeführte Restaurant. Nach den Bauarbeiten sollen nach Angaben der DB NETZE drei neue Ladenflächen in der Schalterhalle B geschaffen werden. Die ursprünglich vorhandenen 145 m2 sollen nach dem Umbau auf neu ca. 330 m2 erweitert werden und Platz für drei neue Ladenflächen schaffen.

Der Fahrstuhl am Ausgang zur Krüsistraße ist ein Dauerärgernis. Die Bezirkspolitik stellt seit 2008 regelmäßig mündliche und schriftliche Anfragen über das Bezirksamt und die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt an die DB NETZE. Mit der Sanierung wird der defekte Schrägfahrstuhl ersetzt, was auf eine deutliche Verbesserung hoffen lässt."

Ihre Beobachtungen bezüglich der Graffiti habe ich ebenfalls an Herrn
Kleinow weitergeleitet.

Im Übrigen verweise ich auf eine Präsentation der DB NETZE zur Neugestaltung des S-Bahnhofs Barmbek im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg am 20. Januar 2014, die im Informationssystem der Bezirksversammlung Hamburg-Nord heruntergeladen werden kann. Zum Informationssystem gelangen Sie hier: https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/allris.net.asp. Gehen Sie auf Kalender und suchen dort nach der Sitzung des Regionalausschusses am 20. Januar 2014.

Mit freundlichen Grüßen
Ole Thorben Buschhüter

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