Wie ist der Sachstand zur geplanten Fahrradstraße in der Rathenaustraße?
Sehr geehrter Herr Buschhüter,
in der Innenstadt wurde in den letzten Jahren viel für die Verbesserung des Radverkehrs getan.
Um den Radverkehr zur steigern, sind insbesondere durchgehende Verbindungen vom Arbeitsplatz zum Wohnort in den äußeren Stadteilen erforderlich.
Ein positives Beispiel gelungener Radinfrastruktur ist die Fahrradstraße Bebelallee/ Leinpfad. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat vor mehr als zwei Jahren beschlossen, dass die Fahrradstraße bis zum Ohlsdorfer Friedhof verlängert werden soll. Wie ist der aktuelle Sachstand zum Umbau der Rathenaustraße als Fahrradstraße? Wann ist mit einem Baubeginn und Fertigstellung dieser wichtigen Maßnahme zu rechnen? Ist weiterhin auch ein Umbau des Abschnittes zwischen Sengelmannstraße und Ohlsdorfer Friedhof, welcher nicht Bestandteil der Veloroute 4 ist, geplant?
Viele Grüße
Marcus M.
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihr positives Feedback zur Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr in Hamburg. Wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten. In diesem Sinne wollen wir den Anteil des Radverkehrs am Modal Split bis 2030 auf 25 bis 30 Prozent steigern (2022 waren es bereits 22 Prozent, nach 15 Prozent in 2017 und 13 Prozent in 2008).
Den Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord vom 17. Juni 2021 finden Sie hier: https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1010821. Darin wird u.a. gefordert, „für die Rathenaustraße im Rahmen der Neugestaltung als Veloroute bzw. als Radschnellweg Planungen vorzulegen, die die Rathenaustraße auf ganzer Länge als Fahrradstraße vorsehen;“
Am 20. Juli 2021 hat die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende zu dem Beschluss Stellung genommen; sie unterstützt die Planungen für eine Fahrradstraße in der Rathenaustraße. Mehr dazu hier: https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1010880
Laut seiner „Projektübersicht Straßenplanungen, Stand Mai 2023“ plant das Bezirksamt Hamburg-Nord den Umbau der Rathenaustraße im Jahre 2026 umzusetzen. Die Finanzierung ist gesichert, heißt es dort. Dabei wird ausdrücklich auf den Beschluss der Bezirksversammlung aus dem Jahre 2021 Bezug genommen. Die komplette Projektübersicht Straßenplanungen finden Sie hier: https://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1012927
Viele Grüße
Ole Thorben Buschhüter
Weitere Fragen an Ole Thorben Buschhüter
Beim Cannabisgesetz handelt es sich um ein Bundesgesetz, das keiner Zustimmung durch den Bundesrat bedurfte.
Die Anstellungsverträge mit den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern und der Vorstände der Hamburger öffentlichen Unternehmen werden von den jeweiligen Aufsichtsräten geschlossen, in denen jeweils nur Vertreterinnen und Vertreter des Senats, nicht aber Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft vertreten sind.
Der Schwerpunkt der zukünftigen Cannabispolitik liegt jetzt auf Gesundheits- sowie Kinder- und Jugendschutz und insbesondere stärkerer Prävention bei Kindern und Jugendlichen.
Nach meinem Empfinden wollen die Wählerinnen und Wähler vor allem eines, nämlich gut und gerecht regiert zu werden.