Frage an Paul Ziemiak bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

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Paul Ziemiak
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Frage von Helmut S. •

Frage an Paul Ziemiak von Helmut S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Ziemiak,

die von mir gestellte Frage ist unabhängig von realpolitischer Realisierbarkeit zu sehen, ebenso wie Ihre an die Jusos gerichteten Fragen und Vorwürfe.

Ausgangspunkt war ja Ihre Polemik gegenüber den Jusos.

Dabei verwiesen Sie auf eine Fahne der Fatah-Jugend, auf der Palästina ohne Israel in den Grenzen von 1967 dargestellt ist. Dies interpretierten Sie als eine Infragestellung des Existenzrechts Israels.

Da würden Sie sich vermutlich nicht mit der Antwort zufrieden geben, das "wird aller Voraussicht nach ein Entwurf bleiben", oder Abbas habe eine Infragestellung des Existenzrechts Israels "kategorisch ausgeschlossen".

Sie kritisierten eine grundsätzliche Positionierung unabhängig von der politischen Realisierbarkeit - oder befürchten Sie, dass die Fatah-Jugend demnächst Israel besetzt?

Um eine solche Positionierung geht es auch bei Becker, allenfalls mit dem Unterschied, dass der "Entwurf Trump-Plan" der Realisierung sehr viel näher ist, als die möglichen Wunschvorstellungen der Fatah-Jugend.

Die unabhängig von realpolitischer Realisierbarkeit bisher nicht beantworteten Fragen lauten also: Ist der Trump-Plan kompatibel mit dem Recht der Palästinenser auf einen selbständigen Staat, bewegt sich Becker mit seiner Positionierung "gesellschaftlichen Konsens in Deutschland" oder hat er ihn, wie die Jusos (so Ihre Meinung), verlassen.

Sie sind Generalsekretär der CDU und sollten diese Fragen, die sich in logischem Anschluss an Ihre eigenen Argumente ergeben, in seriöser Weise beantworten können.

Ich gehe davon aus, dass Sie nichts dagegen habe, dass ich diesen Dialog der Juso-Führung übermittle.

MfG
Helmut Suttor

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Sehr geehrter Herr Suttor,
die "Wunschvorstellung der Fatah-Jugend" können Sie schon mit einem Blick auf das Logo (schauen Sie besser nochmal genau hin) dieser Organisation erahnen. Herr Ziemiak hat in seinem Tweet die Solidarisierung mit einer Organisation kritisiert, die Terrorismus verherrlicht. Das halten Sie für "Polemik" und Sie nehmen es zum Anlass, um auf diesem Portal eine Diskussion über "realpolitische Realisierbarkeit" zu entfachen. Sie versuchen hier mit klassischen Whataboutism Extremismus zu relativieren. Ihre Zuschriften werden Herrn Ziemiak deshalb NICHT vorlegt.

Die CDU Deutschlands bekennt sich zum Existenzrecht Israels und wenn Sie das anders handhaben, dann sind Sie hier an der falschen Adresse.

Mit freundlichen Grüßen

Team Ziemiak

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