Ich selbst arbeite seit Beginn der Coronapandemie zu ca. 95% durchgängig im Homeoffice und konnte daher auch viele negative und positive Erfahrungen sammeln.

Für Beschäftige im Homeoffice müssen Arbeitgeber*innen dazu verpflichtet werden, Regelungen einzuhalten und eine Arbeitsausstattung zur Verfügung zu stellen, die eine möglichst reibungslose und vor allem auch gesunde Arbeitsweise ermöglichen.

Dies bedeutet für mich und meine Partei, das Regelungen zu Pausenseiten, Überstunden und entsprechend einem geregelten Feierabend eingehalten werden müssen!

Die Arbeitsausstattung darf nicht die Gesundheit der Beschäftigten gefährden. Es müssen ordentliche Sitzmöglichkeiten und Arbeitsflächen für das Homeoffice und wenn benötigt ergonomische Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt werden.

Das Homeoffice hat für viele Beschäftigte negative gesundheitliche Folgen mit sich gebracht, da viele keine ordentlichen Möglichkeiten für eine den Körper schonende Arbeitsweise zu Hause haben. 

Nicht jeder hat ein eigenes Büro mit entsprechender Einrichtung zum Homeoffice und der Möglichkeit in Ruhe die Arbeit auszuführen (dies ging mir genauso). Hier müssen Arbeitgeber*innen Unterstützung leisten. Den wir kämpfen für das Recht auf Homeoffice, aber auch gegen eine Pflicht zum Homeoffice gegenüber Beschäftigten für die dies Nachteile hat oder es nicht möchten. 

Wir stellen in unserem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 klar: "

Alle Beschäftigten sollen durch ein Recht
auf Homeoffice einen Teil ihrer Arbeit zu
Hause erledigen können, sofern die Art ihrer
Tätigkeit das zulässt. Die Bedingungen für
Homeoffice müssen per Tarifvertrag oder
per Betriebs- / Dienstvereinbarung geregelt
werden. Arbeitsschutz und die gesetzliche
Unfallversicherung müssen auch im Home-
office uneingeschränkt gelten. Recht auf
Pausen und Recht auf Feierabend muss es
auch im Homeoffice geben! Beschäftigte
dürfen jedoch nicht zum Homeoffice ver-
pflichtet werden."