Sehr geehrter Herr Kiesewetter,wie ist Ihre Haltung zu den geschätzten 930000 Toten die der amerikanische Krieg gegen den Terror bisher gefordert hat?
Steht diese Anzahl,die nach konservativen Schätzungen 930000 und nach Schätzung des IPPNW 1,5-1,7 Millionen beträgt, im Verhältnis zum Anlass dieses Krieges?https://www.srf.ch/news/international/20-jahre-krieg-gegen-terror-usa-bleiben-hohe-kosten-und-ein-enormer-blutzoll ,https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/body-count-opferzahlen-nach-10-jah.html ,https://www.dw.com/de/9-11-der-krieg-gegen-den-terror-und-die-folgen/a-59132029. Wie ist Ihre Meinung zu den Aussagen daß dieser entgrenzte Krieg den ganzen Nahen Osten und andere Länder destabilisiert und den islamistischen Terrorismus massiv verstärkt hat.Die Entstehung des Is wird sogar ausnahmslos auf die Auflösung der irakischen Armee durch die Amerikaner zurückgeführt.Können Sie Ihre Aussage, daß Amerika die Welt durch militärische Präsenz stabilisieren will vor diesem Hintergrund aufrechterhalten?(Antwort auf eine Frage vom 24.8.22 bei Abgeordnetenwatch)Mit freundlichen Grüßen Patrik B.
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage. Meine Aussage, die USA stabilisiert durch ihre militärische Präsenz die regelbasierte internationale Ordnung, schließt natürlich nicht aus, daß auch Washington in den letzten Jahren Fehler gemacht hat. Damit meine ich insbesondere die Administrationen unter Bush Jr. und Donald Trump. Trotzdem halte ich an meiner Aussage fest – warum? Ohne die USA und ihre umfangreiche Unterstützung für die Ukraine wäre Kiew wahrscheinlich schon gefallen, Taiwan stünde China schutzlos ausgeliefert gegenüber und wir in Europa hätten zusätzlich noch ganz andere Sorgen.
Herzliche Grüße
Roderich Kiesewetter
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...klar betont, daß man von nun an die afd inhaltlich stellen wird. Ich versuche das, so gut es geht, bundesweit insb. im außen- und sicherheitspolitisch...
Ein Lobbyregister gibt es auf Bundesebene bereits.
Russland muss verlieren lernen. Das bedeutet, das Land muss ohne Wenn und Aber das Existenzrecht seiner Nachbarn anerkennen.