Sehr geehrte Frau Weishaupt frage:warum sollen die burger/innen, die kein Fahrzeug haben, mehr Co2 steuern bezahlen?

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Saskia Weishaupt
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Frage von Marko N. •

Sehr geehrte Frau Weishaupt frage:warum sollen die burger/innen, die kein Fahrzeug haben, mehr Co2 steuern bezahlen?

Zum weiterem, wehr kommt für die vermieter/innen der ihre Co2 steuern auf? Zum weiteren wehr prüft das nach, wenn einer wenig Co2 verbraucht? Da müssten die burger/innen die kein Fahrzeug besitzen von den Co2 steuern entlastet werden.. Wie soll, das gehen? Und nicht alle können sich ein teures Elektro Fahrzeug leisten. Und wie soll das mit den Ladestationen für Elektro Fahrzeuge gehen? Denn ich sehe nicht ein das ich stromkosten bezahle für Ladestationen die vielleicht im Wohngebiet entstehen könnten. Den ich habe kein Elektroauto und kann mir mit meinem geringfügigen Einkommen, keins kaufen und unterhalten. Zum weiteren wehr bezahlt die jährliche Pacht von ca. 100.000.00euro Windkraftanlagen Unkosten führen zur wohnungslosigkeit, u. Firmen Insolvenzen. (pleite)/Verarmung. Man darf als Politiker nicht von seinem monatlichen Gehalt, ausgehen. Von was soll man Medikamente bezahlen, u. s. w.. Tierheime geraten in finanzielle Not. Ich füttere ca. 22 Jahre freilaufend Katzen

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Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die Sorge vor einer Belastung der Bürger*innen, insbesondere von Geringverdiener*innen, durch einen höheren CO2 Preis ist nachvollziehbar.

Uns Grünen ist es sehr wichtig, dass Klimaschutz sozial gerecht ist. Bei der CO2-Preiserhöhung sollen daher die Einnahmen aus dem CO2-Preis direkt an die Bürger*innen zurückgegeben werden, indem der Strompreis durch die Senkung der EEG-Umlage verbilligt wird. Die Idee dahinter ist einfach: Wer das Klima überdurchschnittlich belastet, soll dafür zahlen. Wer das Klima schont, soll dagegen am Ende mehr im Portemonnaie haben. Deshalb wird der Verbrauch von klimaschädlichem Heizöl, Benzin oder Diesel teurer und im Gegenzug wird Strom, der zuletzt schon zu 50% aus klimafreundlichen erneuerbaren Quellen stammte, billiger. Außerdem wurde die Pendlerpauschale erhöht und im September 2022 gab es ein Energiegeld, damit die Einnahmen aus dem CO2-Preis in Form einer Pauschale an jeden und jede Bürger*in zurückfließen. Bürger*innen mit niedrigen Einkommen werden unterstützt, indem sie einen Klimabonus erhalten. Zum Beispiel gibt es einen hohen Kaufzuschuss für E-Autos, auch für Gebrauchte. Oder durch Zuschüsse für die Gebäudesanierung und ein Förderprogramm für Wärmepumpen.

Die CO2 Kosten bei beim Heizen werden zwischen Vermieter*innen und Mieter*innen aufgeteilt. Je schlechter ein Gebäude gedämmt ist, je älter zum Beispiel die Heizung oder die Fenster sind, umso höher sind die CO2-Kosten für Vermieter*innen und umso größer die Entlastung für Mieter*innen. Denn in diesen Fällen leiden Mieter*innen häufig unter hohen Energiekosten wegen schlechter Dämmung und Heizung, ohne aber selbst gut gegensteuern zu können. Umgekehrt können Vermieter*innen, die das Gebäude gut energetisch saniert haben, die Kosten auch umlegen. Denn dann sind beispielsweise Dach und Fenster gut gedämmt, so dass vor allem die Mieter*innen durch ihr Verhalten noch dazu beitragen können, Energie einzusparen und so die Heizkosten zu reduzieren.

Mit freundlichen Grüßen

Saskia Weishaupt

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