Grundsätzlich stemmt sich Die Linke gegen eine weitere Militarisierung Deutschlands, denn soziale Gerechtigkeit erfordert Frieden! Wir fordern ein Ende von Eskalationen und Kriegsführung, wir lehnen jede Form von imperialer Machtpolitik ab und setzen uns für diplomatische Initiativen und Abrüstung ein. Wir stellen fest, die aktuellen Aufrüstungspläne der Bundesregierung widersprechen dem Friedensgebot des Grundgesetzes.

Nicht nur - aber auch die US-Rüstungsindustrie und die US-Energiekonzerne profitieren vom Ukrainekrieg. So zahlte der größte US-Rüstungskonzern Lockheed Martin seinen Aktionären 2023 eine Rekord-Dividende von 12,50$ je Aktie. Die infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine verhängten Sanktionen gegen Russland verhalfen US-Firmen, ihre Dominanz im weltweiten Erdgasmarkt auszubauen, insbesondere mit der Produktion und der Lieferung von Fracking-Gas nach Europa. Weiterhin gehört der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall auch zu den Profiteuren des Krieges: Der Aktienkurs stieg in den letzten 5 Jahren um über 400 Prozent. Das Ende dieser Kriegsprofite ist nicht abzusehen. Um Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen, plant die Ampel-Regierung den Rüstungsetat weiter massiv zu Lasten des Sozialen aufzustocken. Krieg bringt also nicht nur Tod und Zerstörung, sondern macht die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer.