Guten Tag Frau Aenderl,

meinen Alltag gestalte ich dadurch möglichst klimaneutral, dass ich selten Fleisch konsumiere, in einer Wohngemeinschaft wohne, ÖPNV und Fahrrad fahre und meine Einkäufe so regional und ökologisch wie möglich gestalte, etwa dadurch, dass ich Mitglied der solidarischen Landwirtschaft Speisegut bin und so mein Gemüse aus Berlin beziehe. Außerdem versuche ich nicht mehr zu fliegen.

In Zukunft sollte alles, was der Umwelt schadet und die Klimakrise verschärft sozialverträglich teurer werden. Das erreichen wir, indem wir die Einnahmen etwa durch die CO2-Steuer wieder an alle ausschütten. Somit gibt es zwei Lenkungswirkungen: Erstens wird gesellschaftsschädliches Handeln, dass unsere Freiheit beschränkt verteuert, zweitens erreichen wir eine Gemeinwohl fördernde Umverteilung.

Des Weiteren würde ich voranbringen, dass umweltschädliche Subventionen (UBA 2016/ FÖS 2021) von jährlich ca. 60 Milliarden Euro abgebaut werden. Wir brauchen bessere Haltungsbedingungen für Tiere, mehr städtischen sozial-ökologischen Wohnraum, der nicht riesige Flächen versiegelt, günstigeren ÖPNV, Flugtickets, die ihren wahren Preis widerspiegeln und Förderung von regionalen Wirtschaftszweigen.