Sozialabgaben auf Kapitalerträge?
Sehe geehrter Herr Frei.
Ich bin Altenpfleger und lege jeden Monat ca 700€ in Aktien und ETFs an um für meine Altersvorsorge zu sorgen.
Ich fahre eine Dividendenstrategie um mir ein kleines passives Einkommen für meine Zukunft aufzubauen.
Als ich gelesen habe ,dass jetzt für die Rentenkomission der Begleittext :"Sozialabgaben auf Kapitalerträge "geprüft werden soll,da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen.
Die CDU hat sich damals immer gegen diesen Schritt lautstark geäußert.
Wie stehen sie denn dazu? Sollen ehrlich Kleinanleger die es eh schon schwer genug haben ernsthaft nach 1000€ zusätzliche Sozialabgaben zahlen?
Ist das nicht unfair für Kleinanleger?
Versteuertes Einkommen nochmal zu versteuern?
Sehr geehrter Herr N.,
eine solche politische Festlegung gibt es nicht. Ich würde dies auch nicht als klug erachten. Richtig ist, dass die Rentenkommission ergebnisoffen Vorschläge erarbeiten soll, wie unser Altersvorsorgesystem trotz Überalterung zukunftsfest aufgestellt werden könnte. Sobald die Vorschläge am Ende des ersten Halbjahres 2026 vorliegen, werden wir politisch und gesellschaftlich darüber breit diskutieren. Vorfestlegungen gibt es nicht. Klar ist aber, dass jeder einen Beitrag wird leisten müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei
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Auch ich würde mir an vielen Stellen mehr Klarheit oder Stringenz wünschen. All das ändert aber nichts daran, dass Union und SPD ganz viele Impulse gesetzt haben, um das Land wieder auf Kurs zu bringen.
Fakt ist, dass wir gesamtgesellschaftlich weder Kraft noch Willen für tiefgreifende Reformen hatten.
Statt einer Legalisierung plädiere ich klar für eine verstärkte Prävention und Aufklärung sowie für den Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren des Drogenkonsums
Der Blick auf die Finanzierung der Rentenversicherung erfordert nicht eine Erhöhung des Bundeszuschusses, sondern auch eine grundsätzliche Reform des Rentensystems, um es langfristig finanziell stabil zu halten