Werden Sie die Erschließung und Ausbeutung der Öl- und Gaskonzerne von Planeten zerstörenden, fossilen Rohstoffen fördern?
In einem TV-Interview am 27.2.2022 im TV sagt Finanzminister Lindner , dass er es toll findet das regionale Energieträger aufgrund der gestiegenen Preise wettbewerbsfähig geworden sind.
Die Gaspreise haben sich in den letzten 6 Monaten verachtfacht, die Ölpreise und Strompreise haben sich verdoppelt. Vergisst die Politik über die Freude der Wettbewerbsfähigkeit die Tatsache, dass sich mindestens 16% der deutschen diese Preise gar nicht leisten können. Und das sind nicht nur die Menschen, die in Deutschland als „Arm“ eingestuft sind. Hierzu kommen noch die Menschen, die am Rande der Armut leben, dies sind noch einmal 23% der Bevölkerung. Gierige Vorstände und Aktionäre kümmert das nicht.
Werden Sie die Erschließung und Ausbeutung der Öl- und Gaskonzerne von Planeten zerstörenden Erdgas- und Ölquellen zum Nachteil der Flora, Fauna und unserer Enkel und Kinder zum Vorteil gieriger Vorstände und Aktionäre unterstützen?
TOLL! Deutschland „.. zum Wohle des Volkes …“
Sehr geehrter Herr S.,
dass steigende Gas- und Ölpreise eine finanzielle Hürde (nicht nur für die „Armen“) darstellen, steht außer Frage. Die Ampelkoalition hat zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen bei den hohen Energiekosten mit ihren Entlastungspaketen viel getan. Zudem haben wir Grünen uns den Ausbau der erneuerbaren Energien als Kernelement des Klimaschutzes und Grundvoraussetzung für eine bezahlbare, saubere und sichere Energieversorgung zum Ziel gesetzt und werden aus der Kohle aussteigen. Wir werden also nicht die Erschließung und Ausbeutung von Planeten zerstörenden Erdgas- und Ölquellen zum Nachteil der Umwelt unterstützen. Zur Sicherung der Energieversorgung müssen allerdings kurzfristig fossile Energieformen genutzt werden, was auf die verfehlte Energiepolitik der Vorregierungen zurückzuführen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Till Steffen
Weitere Fragen an Till Steffen
Mit der Auszahlung des Klimagelds wird wohl erst in der nächsten Legislaturperiode zu rechnen sein
Für meine zusätzliche Tätigkeit als Parlamentarischer Geschäftsführer unserer Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen erhalte ich zu der o.g. Abgeordnetenentschädigung eine Zulage von 2.647,93 €.
Ansonsten versuche ich in meiner Funktion als Abgeordneter auch über die Gefahr des Rechtsextremismus aufzuklären, z.B. im Rahmen von Veranstaltungen in meinem Wahlkreis und in den sozialen Medien.
Auch ein Verbotsverfahren stellt eine solche Möglichkeit dar. Deswegen sollte es auf seine Machbarkeit geprüft werden.