Sehr geehrter Herr Krüger,

Steglitz-Zehlendorf ist laut Statistik heute schon einer der sichersten Bezirke (Platz 2 von 12 im Jahr 2020) unserer Stadt. Dennoch gibt es Kriminalität, die man bekämpfen muss. Die Deliktsfelder und damit die Ansprüche an die Arbeit der Ermittlungsbehörden sind ebenso zahlreich wie vielfältig. Einen klaren Kriminialitässchwerpunkt in Dahlem erkenne ich nicht. Ich selbst lebe hier und fühle mich sicher. Natürlich hat Sicherheit oftmals etwas mit individueller Wahrnehmung zu tun. Um dies zu steigern, müssen wir neben den klassischen Möglichkeiten auch an Beleuchtungskonzepten und den öffentlichen Raum denken. Gerade z. B. um die Domäne Dahlem wären mehr und hellere Straßenlaternen wünschenswert, um dort das Sicherheitsempfinden deutlich zu erhöhen. 

Ansonsten müssen wir uns in Berlin endlich mehr mit den Themen Polizei und Feuerwehr auseinandersetzen. Wir müssen den Kontaktbereichsbeamten verstärkt ausbauen. Gerade in Wohngebieten wie in unserem schönen Dahlem schaffen wir damit Polizistinnen und Polizisten, die allein durch ihre Sichtbarkeit und ihre Verwurzelung präventiv wirken. 

Das geht aber nur, wenn wir unsere Polizei und die Feuerwehr auf den technisch aktuellsten Stand bringen. Gute und funktionierende Ausrüstung, sanierte und moderne Liegenschaften und ansprechende Arbeitsbedingungen sind die Grundlage, damit wir auch die Personalknappheit perspektivisch in den Griff bekommen. 

Ebenso müssen wir unsere Justiz stärken. Wir brauchen mehr Personal in den Staatsanwaltschaften und Gerichten und müssen Verfahren schneller zum Abschluss bringen. Das allein hat gerade schon bei jüngeren Straftäterinnen und Straftätern eine ganz besondere Bedeutung und Notwendigkeit. Sie sehen also, es gibt viel zu tun für die Freien Demokraten in Berlin.

Herzliche Grüße

Ihr Tobias Bauschke