Frage an Ulli Nissen von Wolfgang R. bezüglich Bildung und Erziehung
Werden Sie dafür sorgen, dass die Schnelltests an Schulen wieder gestoppt werden?
Wir pathologisieren gerade mit den Schnelltests an Schulen unsere Kinder.
Zitat letztes Drosten Podcast:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-Schnelltests-sind-wohl-weniger-zuverlaessig-als-gedacht,coronavirusupdate178.html
"Aber er weist zugleich auf eine Schwäche der Schnelltests hin: Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten"
Wer schickt den in den letzten Monaten sein Kind noch in die Schule, wenn es Symptome einer Atemwegserkrankung zeigt???
Sehr geehrter Herr Ramming,
haben Sie vielen Dank für ihre Frage.
Zwischenzeitlich haben wir eine sinkende 7-Tage-Indizenz, rückläufige Infektionszahlen und eine steigende Impfquote erreicht. Das gibt Anlass zur Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität. Und dennoch ist Vorsicht leider weiter geboten: Die bundesweite Gefährdungslage besteht fort. Deshalb haben die Koalitionsfraktionen in der letzten Woche das Fortbestehen der epidemischen Lage verlängert.
Wichtige Maßnahmen wie beispielsweise Schutzmaßnahmen, auch in der Schule müssen deshalb weiter aufrechterhalten werden.
Allerdings stimme ich Ihnen zu, dass Eltern ihre Kinder wohl nicht in die Schule schicken werden, wenn sie Symptome einer Atemwegserkrankung zeigen.
Leider übe ich als hessische Bundestagsabgeordnete keinen Einfluss darauf aus, welche Tests den Schüler*innen von Schulen angeboten werden.
Bitte wenden Sie sich in der Angelegenheit an die Landesregierung, bzw. an das hessische Kultusministerium.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Ulli Nissen, MdB