Frage an Ute Vogt bezüglich Staat und Verwaltung

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Ute Vogt
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Frage von Stefan a. •

Frage an Ute Vogt von Stefan a. bezüglich Staat und Verwaltung

Hallo Frau Vogt,

gibt es als Spitzenkandidatin und Wahlkreiskandidatin nicht einen grossen Interessenskonflikt? Bsp. Baden Airpark vers. Black Forest Airport oder Bevorzugung Stuttgarts (Zentralistische Politik) im Land vers. Interessen der Region Karlsruhe?

Als Spitzenkandidatin will man niemand verprellen und versucht übertrieben gesagt allen alles recht zu machen. Als Wahlkreiskandidatin sollte man primär für die Interessen des Wahlkreises eintreten.

Werden Sie sich als Vertreterin der Region Karlsruhe auch für die Belange der Region einsetzen? Oder kostet das nicht zu viele Wählerstimmen bei den "Nicht-Karlsruhern/Nicht-Badnern"?

Bsp. Messe Stuttgart, Stuttgart 21, Wilhelma......vers Messe KA, weniger Geld für Bauprojekte bei öffentlichen Nahverkehrsprojekten in der Reg. KA/U-Strab, Zoo KA.... Oder bei Fusionen - wo meist KA das Nachsehen hat. Derzeitiges Bsp. Sparkassenfusion/Informatik der Sparkassen.....

Auf der einen Seite wird in Stuttgart vom Land extrem viel Geld investiert (Land beteiligt sich an der Messe.....)- auf der anderen Seite muss z.B. die Region Ka, zu der ja auch ihr Wahlkreis gehört, wie bei der Messe, bei der Musikhochschule, Generallandesarchiv, Aussenanlagen Schloss, Renovierung Unigebäude... um jeden Cent betteln.....

Vielen Dank für ihre Mühe

mit freundlichen Grüssen

Stefan Abt

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Antwort von
SPD

Hallo Herr Abt,
vielen Dank für Ihre Mail.
Ich sehe keinen großen Interessenskonflikt. Im Gegenteil, eine einflussreiche Spitzenkandidatin kann einem Wahlkreis durch die kurzen Entscheidungswege nutzen.
Eine Ministerpräsidentin muss die Interessen des gesamten Landes im Blick haben. Und im Interesse des Landes muss es sein, dass es allen Regionen gut geht.
Wo Bedarf ist, werde ich daher auch künftig - wie zuletzt bei der Frage Stellenabbau bei der Sparkassen Informatik - Stellung beziehen. Schließlich kann es nicht sein, dass der Ministerpräsident trotz politischer Einflussmöglichkeiten tatenlos zusieht, wenn hochwertige IT-Arbeitsplätze von Baden-Württemberg in andere Bundesländer verlagert werden.
Herzliche Grüße
Ute Vogt