Wie stehen Sie zu einer erweiterten Verkehrsberuhigung in Mitte?

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Valerie Sternberg-Irvani
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Frage von Anja G. •

Wie stehen Sie zu einer erweiterten Verkehrsberuhigung in Mitte?

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Volt

Wir möchten die Lebensqualität in Wohnvierteln deutlich erhöhen. Dafür muss der Durchgangsverkehr reduziert werden, ohne jedoch die Mobilität von Anliegenden einzuschränken. Bisherige Ansätze, wie die Durchfahrtsverbote „Anlieger frei” verfehlen häufig ihre Wirkung, da sie schlicht nicht eingehalten werden. Stattdessen setzen wir beispielsweise auf gegenläufige Einbahnstraßen und Modalfilter wie Diagonalsperren.

Um Kiezblockprojekte sowohl im Innenstadtbereich als auch in den Außenbezirken als ganzheitliches Konzept mit Einbindung der umliegenden Verkehrsinfrastruktur gezielt zu fördern, planen wir folgende Maßnahmen:

  • die Einrichtung einer Beratungsstelle auf Senatsebene, die mit der Erarbeitung eines Leitfadens für die Einrichtung von Kiezblocks beauftragt wird. Sie kann auch Vorschläge für geeignete Kieze und Strategien zur Anpassung der umliegenden Verkehrsinfrastruktur (ÖPNVÖffentlicher Personen-Nahverkehr. Also Busse, Bahnen usw. & Fahrrad) erarbeiten und die Bezirke bei der konkreten Planung und Umsetzung unterstützen.
  • Informationskampagnen zur Steigerung der Bekanntheit von Kiezblocks sowie Beratungsangebote, die Bürger*innen bei der Projektplanung und -beantragung unterstützen. Damit sollen Kiezblockprojekte noch einfacher von Anwohnenden selbst initiiert werden können. 
  • den Ausbau digitaler Möglichkeiten zur Projektinitiierung und -planung (z. B. mittels Plattform mein.berlin.de, siehe auch Berlin gestalten auf mein.berlin.de).