Artenvielfalt stärken - Bienen retten

Der bayerische Landtag hat über einen Gesetzentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes zugunsten der Artenvielfalt namentlich abgestimmt. Der Gesetzentwurf basiert auf einem Volksbegehren, welches fast 1,75 Millionen Menschen unterstützt hatten. 

167 Abgeordnete stimmten für den Änderungsvorschlag. Von den 25 Gegenstimmen kamen 18 davon aus den Reihen der AfD-Fraktion. Da die Mehrheit für den Gesetzentwurf stimmte, wurde dieser angenommen.

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Dafür gestimmt
167
Dagegen gestimmt
25
Enthalten
5
Nicht beteiligt
8
Abstimmungsverhalten von insgesamt 205 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Tobias ReißTobias ReißCSU307 - Tirschenreuth Dafür gestimmt
Portrait von Georg WinterGeorg WinterCSU704 - Augsburg-Land, Dillingen Dafür gestimmt
Portrait von Anton SchuberlAnton SchuberlDIE GRÜNEN206 - Passau-West Dafür gestimmt
Portrait von Gisela SenglGisela SenglDIE GRÜNEN130 - Traunstein Dafür gestimmt
Porträt von Ludwig Hartmann.Ludwig HartmannDIE GRÜNEN109 - München-Mitte Dafür gestimmt
Portrait von Maximilian DeisenhoferMaximilian DeisenhoferDIE GRÜNEN705 - Augsburg-Land-Süd Dafür gestimmt
Portrait von Stephanie SchuhknechtStephanie SchuhknechtDIE GRÜNEN701 - Augsburg-Stadt-Ost Dafür gestimmt
Portrait von Eva LettenbauerEva LettenbauerDIE GRÜNEN706 - Donau-Ries Dafür gestimmt
Portrait von Tessa GansererTessa GansererDIE GRÜNEN501 - Nürnberg-Nord Dafür gestimmt
Portrait von Benjamin AdjeiBenjamin AdjeiDIE GRÜNEN105 - München-Moosach Dafür gestimmt
Portrait von Gabriele TriebelGabriele TriebelDIE GRÜNEN120 - Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck-West Dafür gestimmt
Portrait von Sabine WeigandSabine WeigandDIE GRÜNEN503 - Nürnberg-Süd Dafür gestimmt
Portrait von Gülseren DemirelGülseren DemirelDIE GRÜNEN103 - München-Giesing Dafür gestimmt
Das Bild zeigt Andreas Krahl, der mit verschränkten Armen in die Kamera lächelt.Andreas KrahlDIE GRÜNEN131 - Weilheim-Schongau Dafür gestimmt
Portrait von Katharina SchulzeKatharina SchulzeDIE GRÜNEN104 - München-Milbertshofen Dafür gestimmt
Portrait von Florian SiekmannFlorian SiekmannDIE GRÜNEN101 - München-Hadern Dafür gestimmt
Portrait von Thomas GehringThomas GehringDIE GRÜNEN710 - Lindau, Sonthofen Dafür gestimmt
Portrait von Rosi SteinbergerRosi SteinbergerDIE GRÜNEN204 - Landshut Dafür gestimmt
Das Bild zeigt Martin Stümpfig, einen Mann mit kurzen dunklen Haaren, der lächelt. Martin Stümpfig trägt ein grünes Hemd und einen dunkelblauen BlazerMartin StümpfigDIE GRÜNEN505 - Ansbach-Nord Dafür gestimmt
Portrait von Christina HaubrichChristina HaubrichDIE GRÜNEN703 - Aichach-Friedberg Dafür gestimmt
Portrait von Hans UrbanHans UrbanDIE GRÜNEN111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen Dafür gestimmt
Portrait von Christian HierneisChristian HierneisDIE GRÜNEN108 - München-Schwabing Dafür gestimmt
Portrait von Cemal BozoğluCemal BozoğluDIE GRÜNEN702 - Augsburg-Stadt-West Dafür gestimmt
Portrait von Christian ZwanzigerChristian ZwanzigerDIE GRÜNEN508 - Erlangen-Stadt Dafür gestimmt
Portrait von Anne FrankeAnne FrankeDIE GRÜNEN129 - Starnberg Dafür gestimmt

Laut der Staatsregierung erfährt Bayern einen starken Artenverlust verschiedenster Gruppen von Fauna und Flora. Nachgewiesen sei vor allem der drastische Rückgang der Vielfalt bei Insekten, vor allem Bienen und Schmetterlingen, den Amphibie, Reptilien, Fischen, Vögeln und Wildkräutern. Als Ursache siehe man hier speziell den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sowie auch die strukturelle Verarmung der Landwirtschaft. Durch die Gesetzänderung soll die ökologische Landwirtschaft stärker ausgebaut werden, der Einsatz von Pestiziden verringert werden, Streuobstwiesen ab 2.500 m² als Biotop gesetzlich geschützt werden und die Entstehung von Blühwiesen unterstützt werden.


Hintergrund der Gesetzänderung sei das Volksbegehren gewesen, welches das erfolgreichste in der Geschichte Bayerns sei. Hätte man dieses abgelehnt, dann wäre es zu einem Volksentscheid gekommen.


Der Gesetzentwurf wurde mit 167 Stimmen angenommen