Name | Fraktion Absteigend sortieren | Stimmkreis | Stimmverhalten | |
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Gabriele Triebel | DIE GRÜNEN | 120 - Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck-West | Dafür gestimmt | |
Christian Zwanziger | DIE GRÜNEN | 508 - Erlangen-Stadt | Dafür gestimmt | |
Tessa Ganserer | DIE GRÜNEN | 501 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt | |
Katharina Schulze | DIE GRÜNEN | 104 - München-Milbertshofen | Nicht beteiligt | |
Ludwig Hartmann | DIE GRÜNEN | 109 - München-Mitte | Dafür gestimmt | |
Florian Siekmann | DIE GRÜNEN | 101 - München-Hadern | Enthalten | |
Rosi Steinberger | DIE GRÜNEN | 204 - Landshut | Dafür gestimmt | |
Cemal Bozoğlu | DIE GRÜNEN | 702 - Augsburg-Stadt-West | Dafür gestimmt | |
Martin Stümpfig | DIE GRÜNEN | 505 - Ansbach-Nord | Dafür gestimmt | |
Gülseren Demirel | DIE GRÜNEN | 103 - München-Giesing | Dafür gestimmt | |
Hans Urban | DIE GRÜNEN | 111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dafür gestimmt | |
Eva Lettenbauer | DIE GRÜNEN | 706 - Donau-Ries | Enthalten | |
Thomas Gehring | DIE GRÜNEN | 710 - Lindau, Sonthofen | Nicht beteiligt | |
Christian Hierneis | DIE GRÜNEN | 108 - München-Schwabing | Dafür gestimmt | |
Andreas Krahl | DIE GRÜNEN | 131 - Weilheim-Schongau | Nicht beteiligt | |
Christoph Skutella | FDP | 308 - Weiden i.d. OPf. | Dagegen gestimmt | |
Julika Sandt | FDP | 103 - München-Giesing | Dagegen gestimmt | |
Martin Hagen | FDP | 127 - Rosenheim-Ost | Dagegen gestimmt | |
Albert Duin | FDP | 105 - München-Moosach | Dagegen gestimmt | |
Dominik Spitzer | FDP | 710 - Lindau, Sonthofen | Dagegen gestimmt | |
Helmut Kaltenhauser | FDP | 601 - Aschaffenburg-Ost | Dagegen gestimmt | |
Sebastian Körber | FDP | 405 - Forchheim | Dagegen gestimmt | |
Alexander Muthmann | FDP | 207 - Regen, Freyung-Grafenau | Dagegen gestimmt | |
Matthias Fischbach | FDP | 508 - Erlangen-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Helmut Markwort | FDP | 124 - München-Land Süd | Nicht beteiligt |
Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler fordern in ihrem Antrag die Förderung von Studien, die erforschen, wie ein reduzierter Antibiotikaeinsatz im medizinischen Bereich verwirklicht werden kann. Insbesondere sollen die Studien dabei betrachten, welche Rolle alternativmedizinische Methoden dabei haben könnten. Im Zusammenhang soll dabei auch erforscht werden, wie homöopathische Präparate Therapien ergänzen können.
Die Regierungsfraktionen berufen sich auf den OECD-Bericht "Stemming the Superbug Tide" (November 2018) und eine Studie der britischen Regierung (2014). Beide prognostizieren, dass bis zum Jahr 2050 eine erhöhte Gefahr an Infektionskrankheiten mit multiresistenten Keimen zu versterben gegeben sei, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Der Anstieg multiresistenter Keime sei einer - häufig unnötigen - Antibiotikaverschreibung geschuldet. Auch für diese Behauptung stützt sich die Landesregierung auf Zahlen eines Antibiotika-Reports der DAK, welcher darlege, dass im Jahr 2013 rund 30 Prozent der Verordnungen unnötig gewesen seien. Des Weiteren wird sich in dem Antrag auf die Zahlen der Techniker Krankenkasse berufen, die deutlich machen, dass die Anzahl an Antibiotikaverordnungen generell zunehme.
Die angesetzte Studie solle nun laut Regierung eine wissenschaftliche Grundlage bieten, wie Alternativmethoden und Homöopathie gegebenfalls eine Antibiotikaverordnungen ersetzen oder zumindest reduzieren könnten. Damit solle der zunehmenden Entstehung multiresistenter Keime entgegenwirkt werden. Zusätzlich solle die Studie den uneinheitlichen wissenschaftlichen Diskurs zu Alternativmethoden und Homöopathie vereinheitlichen helfen.
Mit den den Ja-Stimmen der Regierungsfraktionen, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sowie den zwei fraktionslosen Abgeordneten und den Nein-Stimmen der FDP-, AfD- und SPD- Fraktionen stattgegeben. Die drei grünen Abgeordneten Eva Lettenbauer, Florian Siekmann sowie Anna Toman entschieden sich, sich ihrer Stimme zu enthalten.