(...) Ganz grundsätzlich sehe ich die vielen – zum Teil unnötigen – Hürden zwischen Bachelor- und Masterangeboten sehr kritisch. Gemeinsam mit meiner Fraktion habe ich mich deshalb im Bayerischen Landtag wiederholt dafür eingesetzt, die Zahl der Masterplätze bedarfsgerecht auszubauen und unnötige Hürden zwischen Bachelor und Master abzubauen. (...)
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(...) Es ist aber zu berücksichtigen, dass gerade die Bolognareform dazu geführt hat, dass die Vielfalt und Pluralität an neuen Studiengängen über die vergangenen Jahre enorm zugenommen hat. Dementsprechend variieren Bachelor-Benotungen und Anforderungen, die an die Studierenden gestellt werden, stark von Hochschule zu Hochschule. (...)
(...) Aussagekraft der Note äußerst schwer fällt. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Note allein keine ausreichende Bewertung des Leistungsvermögens der Studierenden darstellt. Dies zeigen auch die hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen. (...)
(...) In den Fällen, in denen für einen Studiengang mehr qualifizierte Bewerber als Studienplätze vorhanden sind, erlaubt die Wartezeit, unter diesen allesamt grundsätzlich gleich geeigneten Bewerbern eine adäquate Verteilung der vorhandenen Studienplätze vorzunehmen. Bei der Ausgestaltung von Zugangsverfahren zu nicht zulassungsbeschränkten Masterstudiengängen ist nicht die Steuerung der Zugangszahlen das Ziel, sondern die Feststellung der fachlichen Eignung. (...)
(...) In Bezug auf Ihre zweite Frage sehe ich keinen Handlungsbedarf, dass Forschungsprojekte und -Einrichtungen Informationen über ihre Arbeit in den 24 Amtssprachen der Europäischen Union zur Verfügung stellen sollten. Dies würde einen erheblichen bürokratischen und finanziellen Aufwand bedeuten. (...)