Sehr geehrte Frau L.,

Vielen Dank für ihre Anfrage.

Der Problematik und Herausforderungen in Finkenberg sind wir uns bewusst und mögliche Lösungen sowie Unterstützung sind recht vielschichtig.

Wir sind der Überzeugung, dass der Grundsatz "Eigentum verpflichtet" gelten muss. Die Möglichkeiten zum Eingriff in Eigentum bei Missachtung dieses Grundsatzes sind jedoch beschränkt. Sollten Gesprächsversuche seitens der Verwaltung mit dem Eigentümer scheitern, müssten weitere Optionen geprüft werden.

Für mögliche Maßnahmen ist unseres Erachtens auch ein Einbezug der Bürger*innen nötig, weshalb ich Bitte, die nachfolgend genannten Optionen vorbehaltlich etwaiger Bürger*innendialoge und Beteiligungsformate zu verstehen. Zudem handelt es sich überwiegend um ein kommunalpolitisches Anliegen, für das Sie sich bei Rückfragen auch gerne direkt an unsere Ratsfraktion wenden können.
Handlungsoptionen wären meines Erachtens:

• kommunale Kooperation mit karitativen Einrichtungen für Beratungs- und Betreuungsangebote vor Ort,

• kurzfristig deutlich gestiegene Abfuhr von Müll durch die AWB,

• Aufwertung des öffentlichen Raums,

• Gespräche durch die Verwaltung mit dem Eigentümer suchen,

• intensive Kommunikation mit den Bürger*innen, integrative Angebote; Informationen auch auf jeweiligen Landessprachen zur Verfügung stellen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Christopher Gudacker