Sehr geehrter Herr Morgenstern,
Sie sprechen in Ihrer Frage einen wichtigen Punkt an, der uns alle in diesen schweren Tagen nicht ruhen lässt: Die Folgen der Pandemie für die junge Generation. Unsere Kinder und Enkel, sie sind die Zukunft unseres Landes. Hierzu erreichen mich viele Zuschriften.
Bildung und die damit untrennbar verbundene Zukunft unserer Kinder und Enkel sind für uns von herausragender Bedeutung. Gleichwohl stellt uns die Pandemie vor die Herausforderung, das Recht auf Bildung mit dem Recht auf den Schutz des Lebens zu vereinbaren. Niemand macht sich die Entscheidungen leicht, die im Bildungssektor während der Pandemie getroffen werden.
Seit dem 22. Februar werden zum Beispiel in NRW Schüler der Primarstufe in einer Mischung aus Distanz- und Präsenzunterricht beschult. Zudem wird allen Schülerinnen und Schülern, die vor Prüfungen stehen und die einen erfolgreichen Abschluss ihrer bisherigen Schullaufbahn anstreben, eine Rückkehr in den Präsenzunterricht ermöglicht. Dies kann und darf jedoch nur in genauer Beobachtung des Infektionsgeschehens erfolgen und erfordert bei einer Verschlechterung der Situation die erneute Nutzung von Distanzunterricht.
Ich möchte an dieser Stelle meine Hochachtung für die Lehrer, Erzieher, Lehrer und Schüler aussprechen, die mit ihrer Disziplin und ihrem Verantwortungsbewusstsein ein Vorbild für unsere Gesellschaft sind. Besonders die Schüler haben meinen größten Respekt.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Ziemiak