Ich halte eine prozentuale Aufteilung für nicht sinnvoll. Grundsätzlich sollte der ÖPNV weiter verbessert und kostenseitig attraktiv für Nutzerinnen und Nutzer gestaltet werden, um die Entscheidung zum Verzicht aus das eigene KfZ zu erleichtern. Das bedeutet auch mehr finanzielle Unterstützung für BVG und S-Bahn. Der Radverkehr muss in weiten Teilen der Stadt bessere Bedingungen erhalten, um auch den Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung des Fahrrades zu erleichtern, die nicht täglich damit fahren und oft unsicher sind, wie sie mit dem Fahrrad zum Ziel kommen können und daher eher auf das Fahrrad verzichten. Letztlich bedeutet das, Straße für Straße zu betrachten und festzulegen, wie hier ein fairer Umgang erreicht werden kann. Eine pauschale Lösung halte ich angesichts des Konfliktpotenzials nicht für zielführend.