Fragen und Antworten

E-Mail-Adresse

Über Johannes Koch

Ausgeübte Tätigkeit
Ingenieur und Betriebsratsvorsitzender
Wohnort
Eschweiler-Hehlrath
Geburtsjahr
1957

Johannes Koch schreibt über sich selbst:

Johannes Koch (DIE LINKE, Wahlkreis Aachen II)

Die Kurzform ist schnell erzählt: Ich heiße Johannes Koch, bin 64 Jahre alt, Ingenieur und Betriebsratsvorsitzender. Ich trete für meine Partei DIE LINKE als Kandidat für die Bundestagswahl 2021 an. Wer etwas mehr über mich erfahren möchte ...

... Ich bin am 29. April 1957 in Essen als Sohn eines Mechanikers und einer Verkäuferin geboren und bin das älteste von vier Kindern. Meine schulische Laufbahn umfasste Kindergarten, Konfessionsschule und endete mit dem Abitur am Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg in Essen. An der Gesamthochschule Essen und FH Gelsenkirchen habe ich Maschinenbau studiert . Meine berufliche Laufbahn habe ich in der Klärtechnik gestartet, ein mittleres Ingenieur-Büro als Teil des Mannesmann-Konzerns.

1985 habe ich geheiratet und im Laufe der Zeit gesellten sich drei Töchter dazu. Diese haben alle inzwischen eigene Kinder, sodass ich nunmehr Großvater von zwei Enkeltöchtern und zwei Enkelsöhnen bin. Beruflich bin ich durch Firmenübernahmen dann in die Chemie- und Raffinerietechnik gewechselt und arbeite nunmehr als Maschinenbauingenieur in Köln bei einem internationalen Anlagenbauer für deutsche Raffineriestandorte. Mittlerweile bin ich geschieden und durch meine neue Lebenspartnerin im Jahre 2013 nach Eschweiler gezogen.

Bei einem meiner früheren Arbeitgeber hatte ich 2007 einen Betriebsrat gegründet. Dieses nicht aus Sorge um den Arbeitsplatz, sondern weil Arbeitsüberlastung und Stress nach geeigneten Schutzmaßnahmen schrien. Seit dem bin ich fast unterbrechungsfrei und bei allen, heutzutage üblichen „Betriebsübergängen“ Betriebsratsvorsitzender geblieben. Ich habe mich trotz der Möglichkeit nie freistellen lassen, sondern versuche durch aktive Einbindung ins Arbeits- und Geschäftsleben den Basisbezug zu erhalten. Diese betriebsratliche Erfahrung und dadurch, dass ich selbst mal Betroffener einer Massenkündigung war, hat meine politische Einstellung stark geprägt.

Als dann die unselige Schröder’sche neoliberale Politik bei der SPD unverblümt Einzug gefunden hatte (Harz IV-Gesetze, prekäre Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit, Demontage des Rentensystems, Deregulierung der Banken) und sich aus dem Protest dagegen DIE LINKE bildete, sah ich darin meine politische Verbundenheit.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Aachen II
Wahlkreis
Aachen II
Wahlkreisergebnis
2,70 %

Politische Ziele

Das wichtigste Ziel ist die Überwindung der sozialen Ungerechtigkeit, sei es im Corona-Lastenausgleich, dem Mindestlohn, der Arbeitsverhältnisse oder der Rentenarmut. Hier benötigen wir echte Maßnahmen und keine Aneinanderreihung von kleinen "Reförmchen". DIE LINKE macht hier eine klare Rechnung auf, die vielen helfen wird und nur wenige vertretbar belastet: 1.200 Euro Mindestrente und die Überwindung des menschenverachtenden Hartz-IV-Systems durch ein Mindesteinkommen vom 1.200 Euro. Zusätzlich fordern wir einen höheren Mindestlohn von 13 Euro. Gegenfinanziert wird durch die Einführung einer Vermögensabgabe und die Reaktivierung der Vermögenssteuer, die nicht neu ist sondern seit 1997 lediglich nicht mehr erhoben wurde.

Diese konkreten Maßnahmen zur Überwindung der sozialen Frage sind aber immer auch gekoppelt mit Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels. Gerade in meinem Wahlkreis Aachen II müssen wir alles mögliche - auch finanziell mögliche - unternehmen, um den längst laufenden Strukturwandel weg von der Verfeuerung von fossilen Energieträger für alle Menschen wirtschaftlich und sozial tragbar zu begleiten. Keine Mensch darf durch den Klimawandel wirtschaftlich benachteiligt werden.

Der Klimawandel stellt unsere Region von Baseweiler über Stolberg bis in die Eifel vor sehr unterschiedliche Herausforderungen. Diesen stelle ich mich und biete meine Person an, im Bundestag die politische Aufmerksamkeit hierfür zu sichern.