Frage an Susann Enders bezüglich Gesundheit

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Susann Enders
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Frage von Beatrice B. •

Frage an Susann Enders von Beatrice B. bezüglich Gesundheit

Guten Tag Frau Enders,

auch wenn ich aus einem anderen Bundesland komme, habe ich gesehen, dass Sie sich aktiv für das Thema: Mensch und Umwelt und Gesundheit einsetzen. Dafür bin ich als MCS-Betroffene sehr dankbar! Nach wie vor ist die Situation der Betoffenen sehr desolat, wenn es jetzt - zumindest auch durch aktive Menschen in Bayern, weiter ins poltische Bewusstsein rückt und auch jetzt über EUTB-Stellen vermehrt sich hoffentlich deutschland weit streut.

Nach wie vor ist es für die MCS-Betroffenen sehr schwer auf Ämtern oder in Wohnangelegenheiten Hilfe zu bekommen oder die Anerkennung im Behindertenbereich, so dass es überhaupt zu Nachteilsausgleiche kommen kann. Der wichtigste Faktor um eine Verbesserung zu erreichen oder Verschlechterung zu verhindern ist jedoch die Abkehr von toxischen Stoffen in der Umgebung und individuelle Hilfestellungen - stattdessen, muss sich der Betroffene immer und immer wieder erklären (falls er das noch kann). Meine Frage nun, gibt Bundes-Länderübergreifende Gespräche was diese Situation betrifft? In Schlesw.Holst. ist es in den Behindertenaktionsplan mit aufgenommen - heißt dass, dass Behinderte in unterschiedlichen Bundesländern unterschiedlich behandelt werden...kann dagegen etwas getan werden? Ich bin auch dankbar für Anregungen an Stellen, an die ich mich mit diesen Fragen wenden kann.

Ihnen schöne Grüße und nochmal herzlichen Dank! B. B.

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Sehr geehrte B.B.,

besten Dank für Ihre Anfrage.

Ich kann Ihnen nur zustimmen, dass das Krankheitsbild MCS für Betroffene eine besondere Herausforderung ist. Daher setze ich mich als Gesundheitspolitische Sprecherin der Freien Wähler Landtagsfraktion besonders für dieses Thema ein. Besonders wichtig ist hier, neben der Forschung auch die Aufklärung, damit dieses Krankheitsbild nicht fälschlicher Weise als psychische Krankheit behandelt wird.

Jüngst ist eine Studie im Abschluss, die sich auf interdisziplinärer Weise mit den umweltattribuierten Symptomkomplexen auseinandersetzt. Wir sind gespannt auf das Ergebnis. Eventuell gibt es dann auch hier neue Grundlagen, diese schwere Krankheit als Behinderung anzuerkennen.

Grundsätzlich können Sie sich hier auch mit einer Petition an die Bundesregierung wenden, um eine bundesweit einheitliche Regelung zu erwirken.

Für Ihren persönlichen Weg wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Susann Enders.

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