Fragen und Antworten

Portrait von Thomas Huwer
Antwort von Thomas Huwer
Bündnis 90/Die Grünen
• 03.05.2022

Ich weiß nicht, ob man der gesamten SPD ein "Russland-Problem" unterstellen kann, sehe aber das Verhalten von einigen Politiker*innen sehr kritisch und kann dieses auch nicht nachvollziehen.

E-Mail-Adresse

Über Thomas Huwer

Ausgeübte Tätigkeit
Filialleiter im Einzelhandel
Berufliche Qualifikation
Einzelhandelskfm. & Aus- und Weiterbildungspädagoge
Wohnort
Troisdorf
Geburtsjahr
1983

Thomas Huwer schreibt über sich selbst:

Portrait von Thomas Huwer

Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und Nordrhein-Westfale!

Geboren und verwurzelt im Sauerland, aufgewachsen im Ruhrgebiet, habe viele Jahre im Münsterland gelebt und bin nun im Rheinland sesshaft geworden. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren beiden Söhnen leben wir seit über 10 Jahren in Troisdorf. 

Seit meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und einer Weiterbildung zum Handelsassistent, arbeite ich seit über 20 Jahren als Filialleiter im Einzelhandel. Zudem habe ich einen Abschluss als Aus- und Weiterbildungspädagoge abgelegt und bin als Referent in der Aus-und Weiterbildung tätig.

In meiner Freizeit gehe ich gerne wandern, Kanu fahren und arbeite und verweile in unserem Garten, und nutze währenddessen gerne die Zeit mich über Grüne Ideen und Werte auszutauschen und zu diskutieren.

Mehr anzeigen Weniger anzeigen

Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis
Rhein-Sieg-Kreis IV

Politische Ziele

Meine politischen Schwerpunkte liegen in der Familien- und Bildungspolitik sowie in der Klimapolitik.

Mir ist es wichtig, dass der Bildungserfolg unabhängig von Herkunft und Elternhaus ist und alle dieselben Chancen erhalten. Schulen sollen Orte des Lebens und Lernens sein und auf die Welt von morgen vorbereiten. Dazu müssen wir die Kitas und Schulen fit für die Zukunft machen. Es braucht ausreichend Personal, Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer, eine gute digitale Ausstattung und moderne Gebäude.

Die Stärkung unseres Schulsystems ist allerdings nur ein Teil erfolgreicher Bildungspolitik. Die berufliche Bildung ist ein weiterer. Sie muss deutlich verbessert werden, um in Zeiten von Digitalisierung und Flexibilisierung das lebenslange Lernen in den Fokus zu rücken und den Seiteneinstieg in andere Berufsfelder zu erleichtern.

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft – behandeln wir sie also auch so!

Sie sind von politischen Entscheidungen unmittelbar betroffen. Wir müssen sie stärker mit einbeziehen, sie anhören und mitentscheiden lassen. Daher werde ich mich dafür einsetzen, die Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche auszubauen.

Wir wollen unseren Kindern ein lebenswertes Umfeld erhalten, haben aber durch die Pandemie und durch die Naturkatastrophen zu spüren bekommen, dass sich unsere Lebensweise ändern muss, damit dieser Planet auch für die nächsten Generationen noch lebenswert ist. Wir müssen raus aus der Komfortzone und alle Kräfte bündeln, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen und Nordrhein-Westfalen bis 2040 klimaneutral zu machen.

Daher liegt mir der Klimaschutz besonders am Herzen. Nie gab es eine Thematik, die so viele Bereiche vereint. Sei es das Waldsterben, die Flächenversiegelung, Massentierhaltung, Folgen für die Gesundheit der Menschen, Artensterben und vieles mehr – das alles sind Themen, denen wir mit dem Klimaschutz begegnen. Um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen, müssen wir nachhaltiger handeln. Ich setze mich dafür ein, dass jede politische Entscheidung, jeder Themenbereich, jegliches Handeln, auf Klimafolgenanpassung hin geprüft werden muss.

Um die Klimaziele zu erreichen, muss die Mobilitätswende gelingen. Es geht darum, Mobilität nicht nur vom Auto zu denken. Ich will eine Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel erreichen, mit vernünftiger Taktung und Verbindungen da, wo der Bedarf ist. Neben dem müssen wir die Tarife über die Verkehrsverbünde hinweg anpassen und die Preise senken. Das Radfahren stärken wir durch den Ausbau des Radwegenetzes, sichere Abstellorte und Mobilitätsstationen. Wir investieren in das vorhandene Straßennetz und setzen es instand. Nur in Ausnahmefällen investieren wir in den Neubau von Straßen.

Durch den enormen Flächenverbrauch gefährden wir die Artenvielfalt und die Biodiversität insgesamt. Es braucht eine klare Regelung, um die weitere Flächenversieglung einzudämmen. Einerseits müssen wir eine Verbindlichkeit im Landesentwicklungsplan zum Flächenverbrauch formulieren und anderseits ein Konzept entwickeln, um Brachflächen zu nutzen und Flächenrecycling voranzutreiben. Um den dringend benötigen zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum zu realisieren, brauchen die Kommunen Spielräume zur Stadtentwicklung. Wir brauchen neue Quartierskonzepte, die auch die Ökologie als Leitlinie haben.

Ich möchte den Klimaschutz gemeinsam mit der Wirtschaft voranbringen. Klimaschutz kann nur gemeinsam und nicht gegeneinander gelingen. Als Politik müssen wir der Wirtschaft einen verlässlichen Rahmen geben und politische Entschlossenheit zeigen, sodass der Industriestandort Nordrhein-Westfalen auch weiterhin zukunftsfähig bleibt und bis 2040 klimaneutral wirtschaftet. Viele Unternehmen sind bereit in klimaneutrale, innovative Technologien zu investieren. Mit Hilfe von Innovationen und Digitalisierung gilt es, die Transformation ökologisch und sozial so zu gestalten, dass neue Arbeitsplätze entstehen.